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Лемматизация в словарях южнославянских переводных текстов эпохи позднего Средневековья

Lemmatization in Dictionaries of South-Slavic Translated Texts in the Late-Mediaeval Epoch

  • Summary/Abstract

    Der Aufsatz fokussiert sich auf die verschiedenen Vorgehensweisen und Prinzipien der Lemmatisierung, die bei den einzelnen slavisch-griechischen und griechisch-slavischen Wцrterverzeichnissen zu mittelalterlichen Ьbersetzungen benutzt wurden. Schwerpunkt der Untersuchung sind die Wцrterverzeichnisse zu zwei sьdslavischen Texten - zur Ьbersetzung aus dem 14. Jh. der "Quelle des Wissens" des Johannes von Damaskus (nach Weiher 1969 und 1987) und zum Buch Hiob Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts (nach Hristova-Shomova). AuЯerdem wird umfangreiches Material aus zweisprachigen Indizes zu weiteren 16 дlteren Ьbersetzungen mit bewiesener oder vermuteter bulgarischer Herkunft, die in sьd- oder nur ostslavischen Abschriften tradiert sind, ausgewertet. Es lдsst sich feststellen, daЯ die Autoren solcher Indizes bei der Lemmatisierung auf Probleme verschiedener Art stoЯen. Ihre konkreten Lцsungen bei der Auswahl und der Darstellung der Wцrter hдngen davon ab, ob die Lexikographen ihren Schwerpunkt auf das sprachliche Factum (der Abschrift oder den Abschriften) oder auf das sprachliche Konstrukt (der ursprьnglichen Ьbersetzung) legen. Die Probleme und ihre Lцsungen werden im Rahmen verschiedener sprachlicher Ebenen klassifiziert und erlдutert: lexikalisch-semantische, grammatische, orthographisch-phonetische. Es wird auch analysiert, wie weit die neuen Computertechnologien bei der Lцsung der existierenden lexikographischen Unterschiede, Schwierigkeiten und Probleme behilflich sein kцnnen. Am Schluss wird darauf hingewiesen, dass zweisprachige Wцrterverzeichnisse fьr die Erforschung anderer Bereiche innerhalb der Altslavistik und ьber sie hinaus eine wichtige Rolle spielen, weswegen diese Fragen nach Strukturierung und Gestalt der Lemmata, eine breite Diskussion sowohl mit den Autoren solcher Indizes, als auch mit ihren Benutzern notwendig machen.


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